Malaria: Mückenabwehr ist Malariaschutz

Mückenalarm

Malaria-Mücke beim Blutsaugen
Photo: The International Journal for Rual Management © James Cathany/public domain image

Jährlich kommen weltweit mehrere hunderttausend Menschen durch Malaria um. Auch Reisende sind hin und wieder betroffen. Beachte daher folgende Hinweise

 

Krankheitserreger

Erreger der Malaria sind Plasmodien (einzellige Parasiten), z.B. Plasmodium

falciparum als Erreger der Malaria tropica.

 

Übertragungsweg:

Durch den Stich der weiblichen, nachtaktiven  Anopheles-Mücke werden die Plasmodien übertragen.

 

Inkubationszeit:

Je nach Art der Malaria zwischen 7 und 40 Tagen

 

Krankheitsverlauf:

Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gelenkschmerzen, gelegentlich auch Durchfall und Erbrechen. Die Malaria tropica kann tötlich verlaufen. 

 

Häufigkeit und Verbreitung:

Die meisten Malariaerkrankungen und -todesfälle kommen in Afrika südlich der Sahara vor. Weitere Risikogebiete sind die tropischen und subtropischen Länder aller Kontinente, außer Australien.

 

Empfohlene Schutzmaßnahmen:

Da die Verbreitung regional sehr unterschiedlich ist, solltest du dich über eine medikamentöse Malariaprophylaxe bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt informieren. Wichtig ist ein guter Mückenschutz!

 

Tipps zur Vermeidung einer Malaria:

  • Verwende ein Moskitonetz
  • Schließe die Fenster
  • Ziehe langärmelige, helle Kleidung an
  • Vermeide den Aufenthalt im Freien nach der Dämmerung
  • Verwende mückenabweisende Mittel zum Auftragen auf die Haut (Repellents).

 Hinweis:

Die Beschwerden einer Malariaerkrankung können frühestens 7 Tage nach Einreise in ein Malariagebiet auftreten.

 

Wichtig:

Eine Malaria kann bis zu einem Jahr nach dem Aufenthalt in einem Malarigebiet ausbrechen. Deshalb ist es wichtig, bei Krankheitsanzeichen wie z.B. Fieber unverzüglich einen Arzt aufzusuchen und diesen über den Tropenaufenthalt zu 

informieren (auch wenn du vorbeugende Medikamente eingenommen hast).

Gebiete mit Malariarisiko